Geburt des Seins

 

Ein Sonnenstrahl fällt vom Himmel, zerschlägt den letzten Tropfen Wasser. Dickes Blut ist stets erhaben. Mehr…mehr davon…! Der Gaumen trägt die Idee der Erinnerung, ist ausgetrocknet, ausgebrannt. Das Jetzt ist schon vorbei im Jetzt und Hier, Im Denken, im Sein. Hitze macht sich breit, benebelt, lässt die Realität zur Illusion werden, die Illusion zur Realität. Ketten schmelzen. Geben dich frei. Frei wie ein Vogel im freien Fall. Ob hoch, ob runter, so klingt der Hall, du fliegst im leeren Raum, genieße den Traum! Nichts ist von Wert, der Wert selbst ist der Wert, ist der Wert, ist der Wert. Erkenne die Macht des Seins, erkenne deine Natur, dein ich. Ich bin. Bin ich. Weder Klarheit noch Erkenntnis, doch nichts als die Wahrheit, das Leben. Erkenne sie, nackt und ungezähmt wie ein wildes Tier in der freien Steppe, noch ohne Namen, noch ohne Vergangenheit. Bin hier. Bin jetzt. War hier. War jetzt. Werde sein. Werde ich sein. Bin Jäger, bin Gejagter, bin das Tier, bin die Beute, bin frei im Geiste, bin durstig, Durst!

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